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Pfarrer Albert Franck                                                 Gilsdorf, im August 2016
 
 
LIEBER  FREUND !
 
Es war in der Nacht zum 4.August 2016, die Nacht vor dem Fest des Pfarrers von Ars, dem hl.
Johannes Maria Vianney. Ich hatte einen Traum, der mich sehr bewegte. Selten habe ich einen Traum, und noch seltener erinnere ich mich an einen Traum.
 
Es war der Traum eines Begräbnisses, das Begräbnis der « Einheit » zwischen Kirche und Staat in Luxemburg. Viele Menschen aus allen Nationen begleiteten den Sarg zum Grab, alle in schwarzen Kleidern. Ich erkannte doch einen Unterschied : einige, nicht viele, hielten ihre Hände auf dem Rücken ; sie trugen schwarze Sonnenbrillen, ihr Mund war verschlossen, vielleicht ein grinsendes, spöttisches Lächeln in ihrem Gesicht ; die anderen mit weinenden und klagenden Gesichtern, viele von ihnen die Hände zum Gebet gefaltet. Der Sarg wurde ins Grab hinabgelassen, begleitet von Gebeten und Liedern. Doch kaum war das letzte Amen gesagt, gingen die Ersteren davon, sie sagten sich : Komm, wir genießen zu diesem Anlass ein gutes Bier, und sie gingen zum nächsten Gasthaus. Die anderen standen beim Grab : Luxemburger,
Portugiesen, Capo Verdianer, Italiener, Belgier, Franzosen, Deutsche, Holländer und andere Bewohner des Landes. Sie alle starrten auf das Grab – unbegreiflich, unverständlich – wer hat die « Einheit » getötet ? Woran ist sie gestorben ?
 
Dann plötzlich, klar und deutlich, unüberhörbar eine Stimme aus dem Himmel : « Richtet euch auf! Euer Licht kommt. Die Herrlichkeit Gottes geht auf über euch allen. Jetzt ist die Stunde der Wahrheit. Kommet alle, die ihr mich liebt und schwere Lasten tragt. Kommet zu mir und ich schenke euch Ruhe und Frieden. » Jetzt sah ich am Himmel ein großes, helles Kreuz. Ein Lamm stellte sich vor das Kreuz. Das Lamm trug viele
Wunden, selbst an seinem Herzen. In diesem Augenblick geht ein Ruck durch alle, sie lassen das
Grab und gehen auf das Kreuz zu ; vom Himmel her ein herrlicher Chor « Seht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt ». Betroffen knien viele nieder und schlagen sich an die Brust. Vor ihren Augen steht die Sünde ihrer Vergangenheit. In tiefer Reue und um Erbarmen flehen alle um Barmherzigkeit.
 
Dann ein zweiter Ruck : es ist, wie wenn ein neuer Geist sie alle bewegt ; das Weinen, das Klagen, das Starren ist vorbei, die Gesichter werden strahlend, leuchtend, alles bewegt sich : eine neue Dynamik, ein neuer Geist, ein neues Leben, ein neues Aufleben, eine neue Geburt, alles ist neu. Und aus dem Himmel die Stimme : « Ich schließe einen neuen und ewigen Bund mit euch ; Ihr sollt meine Kinder sein und ich werde euer Gott sein. Ich werde in eurer Mitte wohnen. Ich werde euer Helfer und euer Versorger, euer Erlöser und Retter sein. Habt keine Angst ! Fürchtet Euch nicht ! Vertrauet mir. Ich werde bei euch sein alle Tage bis zum Ende der Welt. »  Die Menschen umarmen sich, alle erfüllt von einer großen Freude. Neue Hoffnung und neue Zuversicht ! Ein Mann mit gewaltiger Tenorstimme beginnt das altbekannte Lied ‘Großer Gott wir loben dich’ zu singen.
Überall stimmen die Menschen mit ein, nicht nur eine Strophe, sondern alle Strophen werden gesungen, bis zum Schluss, wo es heißt ‘ Auf dich hoffen wir allein, lass uns nicht verloren sein’. Die Arme strecken sich in großer Dankbarkeit zum Himmel auf, einer sagt dem andern : « Gott allein ! Gott allein ! » Dann sah ich sie im Traum nach Hause laufen, und auch an andere Plätze ; überall erzählten sie von dem Wunder, das sie erlebt hatten. Das Feuer, das ihre Herzen bewegte, wurde weitergetragen ; selbst bis zu den Gräbern der am Randestehenden, der Ausgeschlossenen, der Gelähmten und Gefangenen, der Ausgeraubten und Verletzten. Gnade über Gnade, Erlösung, Rettung, Heilung ; das Feuer vom Himmel brannte, keiner konnte es löschen.
 
Lieber Freund. Hier wurde ich plötzlich wach, und es war mir sofort klar, diesen Traum mußt du vielen mitteilen : Gott hat das letzte Wort. Du kannst ihn begraben, aber Du wirst ihn nicht im Grab festhalten können. Er wird auferstehen ! Die Menschen werden die Hilfe verweigern ; die Fürste dieser irdischen Welt werden Dich im Stich lassen, die Mächtigen dieser Welt wollen Dich nicht mehr unterstützen, doch Gott wird Dich nie verlassen, Er wird Dich nie aufgeben, Gott ist stärker als Tod und Grab, Gott wird einen neuen Anfang tun. Wer ihm vertraut, wird nicht zugrunde gehen, wer ihm vertraut, wird ewig leben.
 
Lieber Freund. Am 18.September haben wir den Beginn der Krankenandachten 2016 / 2017. Ich lade Dich herzlichst ein : Komm und glaube mit uns : Mag auch vieles für die Menschen unmöglich sein, für Gott wird nichts unmöglich sein. Alles ist möglich für Gott – auch in Deinem Leben. Ich bin froh, Dich in dieser Krankenandacht begrüßen zu dürfen. Alles Gute ! Gottes Segen ! Wir glauben : Gott ist nicht tot ! Er lebt in alle Ewigkeit ! 
 
Dein Priester und Freund
A.Franck

 
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